Ambulante Narkosen werden in der Regel gut vertragen, selbst bei Patienten im hohen Lebensalter, im schlechten Allgemeinzustand oder mit Begleiterkrankungen.
Wie jeder andere medizinische Eingriff so ist auch die Narkose nicht frei von Risiken.
Der Anästhesist überwacht während des Eingriffs die Körperfunktionen, um Komplikationen vorzubeugen, welche sich aus dem Eingriff und dem Narkoseverfahren ergeben könnten.
Übelkeit und Erbrechen sind selten geworden.
Zwischenfälle durch Einatmen von Erbrochenem (Aspiration) während der Narkose sind, insbesondere bei nüchternen Patienten, extrem selten.
Die Intubation kann vorübergehend Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Hustenreiz verursachen. Äußerst selten sind Stimmbandschäden mit bleibender Heiserkeit oder gar Atemnot. Zahnschäden sind besonders bei lockeren oder schadhaften Zähnen möglich.
Lebensbedrohliche Komplikationen, z.B. Herz-Kreislauf- bzw. Atemstillstand und schwerwiegende Unverträglichkeiten z.B. allergische Reaktionen können vorkommen, sind aber bei allen Narkoseverfahren äußerst selten.
Infektionen im Bereich der Einstichstelle oder Lagerungsschäden mit bleibenden Folgen sind ebenfalls sehr selten.
Bleibende Gefäß- und oder Nervenschäden bei Teilnarkosen sind sehr selten, meist sind die Einschränkungen vorübergehend.
Bei zehntausenden von Eingriffen ereignet sich nur ein schwerer Anästhesiezwischenfall.
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